Geschichte
Politisch waren die Orte Unteriberg, Studen und Oberiberg in der Gemeinde Iberg vereinigt. Nach langen Streitigkeiten wurde 1884 die Trennung der Gemeinde durch eine kantonale Volksabstimmung vorgenommen und es entstanden die Gemeinden Oberiberg und Unteriberg.
Unteriberg ist die jüngste Gemeinde des Kantons Schwyz. Obwohl jenseits der Wasserscheide der Mythen gelegen, gehört Unteriberg zum Bezirk Schwyz und war jahrhundertelang mehr mit Schwyz als mit Einsiedeln verbunden.
Erst mit dem Strassenbau nach Einsiedeln, der im Jahre 1855 begonnen und grösstenteils in Frondienst ausgeführt wurde, begann der wirtschaftliche Anschluss an Einsiedeln und mit der Eröffnung der SOB-Linie Wädenswil–Einsiedeln 1877 auch mit Zürich.
1877 wurde der 1. Pferdepostbetrieb mit Einsiedeln aufgenommen, 1923 wurde auf Autobusbetrieb umgestellt.
Wichtigste Gemeindeteile sind: Stöcken, Herti, Studen, Waag.
Broschüre 100 Jahre Unteriberg
d'Ybriger
"Und wie die Alpen, wie die Täler Unter-Ibergs, so sind die Bewohner: heimelig, zutunlich und unverfälscht. Sie nehmen halt das Leben noch von der Sonnenseite...
Es ist ein witziges, gewecktes Völklein."
So schrieb der Schriftsteller Meinrad Lienert vor ca. hundert Jahren.
Gemeinde Unteriberg - 100 Jahr Jubiläum
1984 feierte die Gemeinde Unteriberg ihr hundertjähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum wurde eine Broschüre herausgegeben, die sehr viel Interessantes und Wissenswertes über die Gegend und die Bevölkerung beinhaltet.